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Balletttänzerin auf einer Parkbank

Tanzen Sie, tanzen Sie! Ballettschulen-Relaunch.

Ich tanze zwar noch nicht mein ganzes Leben … aber auf zwei, zweieinhalb Drittel dürfte ich doch schon kommen. Von Standard über Bauchtanz, von Flamenco bis Modern habe ich mich zeitlebens unverdrossen unter das tanzwütige Völkchen gesellt und bisher eigentlich nur Salsa und Zumba ausgelassen.

Ballett ist wirklich Spocht.

Zu guter Letzt bin ich 2004 als ganz schön spät Berufene auch noch auf Ballett gekommen. Seither versuche ich, meine Füßchen zwischen adretten, elfengleichen, beneidenswert biegsamen Märchenwesen in hautfarbenen Strumpfhosen entlang der Ballettstange anzuordnen. Ich wirble Beine in der Luft herum, halte engagiert Rechts und Links auseinander und versuche konsequent, nie die Zuversicht oder gar die Contenance zu verlieren.

Obwohl ich selber zwar keine hautfarbenen Strumpfhosen, sondern (als so eine Art Bridget Jones der höheren Töchter) eher einen punkigen London-Style zur Schau trage, und obwohl meine starrsinnigen Zehlein in diesem Leben leider nicht mehr die gleichseitige Ferse berühren werden, bin ich doch in jeder Unterrichtsstunde hochkonzentriert bei der Sache, versuche, Pliés in millimetergenauer Präzision mit der Position der großen Zehe abzustimmen, ringe mit meinem Körper darum, dass das Standbeinknie beim Rond de Jambe halt bitte einfach mal gestreckt bleibt, während ich gleichzeitig das Brustbein rausstrecke und die darunterliegenden Rippen „geschlossen“ (äh, ja.) halte.

Die Ballettschule Bartosch-Linke.

Ballett ist große Kunst und hat viel mit Können zu tun, soviel ist mir in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten zumindest schon mal klargeworden. Im Bann der großen Präzision hält mich seit dreizehn Jahren Roman Linke, seines Zeichens Sohn einer Ballettlehrerin und eines Ballettlehrers. Er leitet die Ballettschule Bartosch-Linke in der zweiten Generation und führt das, was seine Eltern seit der Gründung im Jahr 1956 aufgebaut haben, mit nimmer enden wollender Passion weiter. Wenn man Romans und das Lebenswerk seiner Eltern zusammenzählt, dann haben Tausende von Ballettschülerinnen in dieser kleinstädtischen Wunderfabrik vor allem eins gelernt: Demut vor dem, was man mit dem Werkzeug Körper alles machen – und vor allem nicht machen kann.

Und zum Sechzigjährigen gibt’s einen Websitenrelaunch.

Zum sechzigjährigen Jubiläum der Ballettschulgründung setzte Roman Linke den Relaunch seiner Ballettwebsite auf die Agenda. Gemeinsam mit meinem geschätzten, langjährigen Kollegen Carsten Tauber von GREATsolution, mit dem ich schon viele Projekte abgewickelt habe, durfte ich zwischen 2016 und 2017 den kompletten Relaunch durchführen.

Und wenn ich „komplett“ sage, dann meine ich auch „komplett“. Mit unserer winzigen, aber tiptop eingespielten Zweierflotte lieferten wir Roman eine zeitgemäße Neukonzeption seiner Sitestruktur, wir halfen ihm bei der Auswahl eines passenden WordPress-Themes, fanden die modularen und redaktionellen Möglichkeiten des Templates heraus, überprüften den Content der alten Site auf dessen Qualität und übertrugen ihn in die neue Sitenstruktur, frischten alte Texte auf, schrieben fehlende neu und brachten alles in eine frische Corporate Language. Wir überarbeiteten die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sowie der Kundenkommunikation, arbeiteten an coolen digitalen Lösungen, um das hohe Aufkommen von Anfragen zu verschlanken sowie zeitraubende Bürokratie zu minimieren. Wir dachten Schnittstellen und die Gesamtkonzeption der Social Media der Ballettschule an, übertrugen Romans Domains auf einen neuen Server, lektorierten interne und externe Kommunikation.

Aber was rede ich eigentlich? Sehen Sie sich die neue Site einfach selbst an. Und fangen Sie unbedingt an, Ballett zu tanzen! Egal, wie alt Sie sind. Herzlichen Dank an Roman für die spektakulär angenehme Zusammenarbeit und die anerkennenden Worte!

Gesamtkunstwerk anschauen! Hier geht’s zu Romans nagelneuer Ballett-Website.


Photocredits: thank you Frank Janowski on Flickr!

Ich bin in der Doppelmission unterwegs, a) der schönen Kunst der Sprachjonglage ein Denkmal zu bauen und b) wertvolle Einblicke ins maximal durchtrivialsierte Leben einer Texterin zu eröffnen. Verpassen Sie keinen Bloqqartikel mehr und liken Sie Fräulein Bloqqa auf Facebook. Etwas weniger schillernd – aber immerhin auch social – geht’s auf LinkedIn und XING zu.

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